Was ist nun richtig?

Wenn auch das Ergebnis, welches sie ertragen müssen das gleiche sein wird, so ist es nicht das Gleiche, wenn ein Araber und ein Nichtaraber den Rasul Allahs und den Koran verleugnen.

Ein Araber kann das Wissen, welches ihm in seiner eigenen Sprache übermittelt wurde, aus seinem eigenen, begrenzten Beurteilungsvermögen heraus ablehnen.

Ein Nichtaraber indessen, welcher an dieses Wissen nur über die Übersetzung eines Anderen herankommt, kann die Auffassung des Übersetzers teilen oder zurückweisen...

Außerdem...

Wenn Sie die Klagen einiger Kolumnisten verschiedener Zeitungen in den letzten Tagen beachtet haben, werden Sie den Stand des Begriffsvermögens unseres Volkes ein wenig kennengelernt haben. Einige behaupten, dass 70% unseres Volkes begriffsstutzig sind, andere setzen diesen Wert noch höher an...

Wie verlässlich ist das “überlieferte Wissen in einer Population, deren Begriffsvermögen begrenzt oder nicht vorhanden ist, die nicht die Fähigkeit zu umfassendem, tiefen Denken besitzt, die mit der Mentalität des Auswendiglernens herangebildet wurde und in der es genügt, die Worte dieses oder jenes zu zitieren um als “Weiser” oder “Gelehrter” zu gelten?

Wie groß kann das “Wissen” derjenigen sein, die, wenn es ihnen genehm ist, ihre Reden gemäß dem Fetwa (einem auf Auslegung beruhendem Urteil) von diesem oder jenem ausrichten und wenn sie keine Antwort finden, ihre Unbildung hinter dem Satz “das weis Allah” zu verstecken suchen und denen die Fähigkeit zum systematischen Überlegen fehlt?

Inwieweit kann man mit der Wiederholung des Gestrigen, das Morgige ansprechen?

Die “muselmanische Religion” offenbart sich heute als eine Wiederholung der alten Klischees,  mit dem Verständnis, durch Führungsgeschick “die Weisungen Gottes mit Gewalt zur Ausführung zu bringen”.

Im Volk bringt ein Sprecher dieses Verständnisses diese folgendermaßen zum Ausdruck:

“Ich habe eine militante Auffassung der Religion.”

Ein Islambasierend auf einer Reihe von Befehlen und Kommandos, Ach?

Wo bleibt da die Bestimmung: ”Du sollst Übermitteln, du sollst keinen Zwang auf sie ausüben!” ?

“Glaube” Resultiert aus dem Ermessen des Schöpfers!

Die Angebote haben die Aufgabe, das was der Schöpfer zugeteilt hat, zur Erscheinung zu bringen!

Jeder wird in seinem Leben das er noch vor sich hat, bis in alle Ewigkeit, die Folgen seiner vorhergehenden Taten oder seines vorhergehenden Zustandes zu tragen haben!

Im System ist die unveränderliche und unumstößliche Ordnung des Schöpfers gültig!

Der Mensch erwirkt für das, was er unterlassen hat, egal aus welchem Grund oder unter welchem Vorwand, niemals eine Gegenleistung.

Wenn das so ist, dann müssen wir die ”militante” Einstellung in der Religion beiseite lassen und dringend den tiefen Sinn des Verständnisses von Allahs Rasul begreifen, welches besagt: ”Zwingt nicht, übermittelt!”

Wir dürfen den Islam nicht aus der Sichtweise von Sekten oder Religionsgemeinschaften betrachten, sondern wir müssen den Blickwinkel suchen, der uns direkt das betrachten lässt, was uns der Rasul Allahs überbracht hat. 

Wenn ein Mann hergeht und ”Gott in Abrede stellt” dann hat er damit recht! ... 

Denn dieser Begriffsstutzige lehnt den Gott ab, den er sich selbst eingeredet hat! Das heutige Wissen hat ihn zu der Einsicht gebracht, dass es keinen “Gott” gibt! ...Von dem, der mit dem Namen Allah bezeichnet wird, hat dieser Mann indessen keine Ahnung, so das man von ihm keine Zustimmung erwarten kann! Denn kein Mensch, der im Vollbesitz seiner geistigen Fähigkeiten ist, könnte den, der mit dem Namen Allah bezeichnet wird, in Abrede stellen!

Jemand geht her und stellt den ”Propheten” in Abrede! ... Das kann er tun! ...

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