20 - Ta-Ha

"Auzu Billahi minasch schaytanir Radjiym"

Bi-smi llāhi r-raḥmāni r-raḥīm

  1. Oh Mensch (das reine „Muhammadi“ Bewusstsein, das originale ICH metaphorisch beschrieben als die Gesamtheit aller Namen, die Adam gelehrt wurden und der Seele, welche in Adam eingehaucht wurde.)!

  2. Wir haben den Koran nicht offenbart, damit du unglücklich bist.

  3. Es (das offenbarte Wissen) ist nur eine Erinnerung (an ihrer Wahrheit) zu einem Bewusstsein, welches offen ist für die Ehrfurcht (die Allmacht und Gewaltigkeit Allahs zu spüren)!

  4. Es wurde in Teile gesandt vom Schöpfer der Erde (Körpers) und der hohen Himmel (Bewusstseinsstufen, welche sich von den Dimensionen der Namen manifestieren).

  5. Der Rahman ist etabliert auf dem Thron (Rahman etablierte Seine Souveränität, indem die Welten erschaffen wurden; die „scheinbar“ existierende Welt, welche durch die Potenziale der Namen, also Asma ul Husna -eingebettet im Gehirn- erschaffen wurden. Im Quantum Potenzial observiert Er Sein Wissen mit Seinem Wissen).

  6. Was es auch immer in den Himmeln (verschiedene Bewusstseinsstufen) und auf der Erde (manifestierte Tat) und alles dazwischen (Vorstellung und Zweifel eines jeden) und unter der Erde (Tiefen des Körpers) gibt, ist für Ihn (für die Manifestierungen Seiner Eigenschaften, d.h. Asma ul Husna).

  7. Und falls du deine Gedanken aussprichst (oder sie für dich behältst), wisse nur zu gut, dass Er das Geheime (in deinem Bewusstsein) kennt und sogar das, welches noch geheimer ist (von der Dimension der Namen, welche die Gedanken überhaupt zustande bringen).

  8. Es ist Allah! Es gibt keinen Gott, es gibt nur HU! Die Schönen Namen (Asma ul Husna) gehören Ihm (Er erschafft, was Er will mit diesen Eigenschaften)!

  9. Hat dich das Ereignis von Moses erreicht?

  10. Wie er (Moses) ein Feuer sah und zu seinen Leuten sagte: „Bleibt hier, in der Tat habe ich ein Feuer gespürt. Vielleicht bringe ich euch davon eine Glut mit oder ich finde einen Führer in der Nähe dieses Feuers.“

  11. Als er nah (zum Feuer) kam, nahm er einen Ruf wahr: „Oh Moses.“

  12. „Wahrlich bin ich dein Rabb! Zieh deine beiden Sandalen aus (befreie dich von deinen physischen und mentalen Konditionierungen; verbleibe als reines, universales Bewusstsein), denn du bist in der Tat im heiligen Tal von Tuwa!“

  13. „Ich habe dich auserwählt! Also nimm das Wissen wahr, welches offenbart wird!”

  14. „Wahrlich, ich bin Allah! Es gibt keinen Gott, nur Mich! Also diene Mir (indem die Eigenschaften Meiner Namen manifestiert werden)! Und lebe das „Salaah“ (die Hinwendung) aus, um an Mich zu erinnern!”

  15. „In der Tat wird die Stunde (Tod) kommen. Aber ich werde seine Zeit geheim halten, so dass alle die Konsequenzen ihrer eigenen Taten sehen und erfahren werden.“

  16. „Lass nicht zu, dass jene, die nicht glauben (am ewigen, zukünftigen Leben nach dem Tod) und die ihre eigenen grundlosen Illusionen befolgen, dich davon abhalten (von der Wahrheit, dass alle zu Allah zurückkehren werden), damit du nicht zugrunde gehst!“

  17. „Was ist in deiner rechten Hand, Oh Moses?“

  18. (Moses) sagte: „Es ist mein Stab... Ich stütze mich daran, ich bringe damit Blätter herunter für meine Schafe und es ist mir auch nützlich mit anderen Dingen.“

  19. „Lass es los, Oh Moses!”

  20. Also hat er es hingeworfen. Und siehe da, es wurde zu einer bewegenden Schlange!

  21. „Nimm es und hab keine Furcht! Wir werden es dir zurückgeben in seiner ursprünglichen Erscheinung!”

  22. „Und jetzt tue deine Hand in deine Brust; als ein anderes Wunder wird es ganz weiß herauskommen ohne Makel oder Krankheit!”

  23. „Und so zeigen Wir dir Unsere größten Wunder!”

  24. „Geh zum Pharao! Definitiv hat er alle Grenzen überschritten!”

  25. (Moses) sagte: „Mein Rabb, erweitere mein Bewusstsein (so dass ich diese verarbeiten und das Notwendige anwenden kann).“

  26. „Erleichtere mir meine Aufgabe.”

  27. „Öffne den Knoten in meiner Zunge.”

  28. „So dass sie (die Feinheiten) meiner Worte verstehen.“

  29. „Und ernenne für mich einen Helfer unter meinen Leuten.”

  30. „Meinen Bruder Aaron.”

  31. „Gib mir durch ihn Kraft.”

  32. „Lass ihn mit mir die Aufgabe teilen.”

  33. „So dass wir Deine Erhabenheit (Tasbih) viel erwähnen mögen.“

  34. „Und uns an Dich sehr oft (Dhikr) erinnern mögen!”

  35. „Wahrlich bist du Basiyr über uns!”

  36. Er sagte: „Dir wurde deine Bitte gewährt, oh Moses!”

  37. „In der Tat hatten Wir dir Unsere Gunst (davor) noch einmal gewährt.“

  38. „Wir hatten deiner Mutter jenes offenbart, was ihr offenbart wurde.“

  39. „Lege ihn (Moses) in einem Holzkasten und platziere es auf dem Fluss. Der Fluss wird ihn zum Ufer bringen, wo er von einem Feind von Mir und ihm aufgenommen wird! Ich habe Meine Liebe auf dich gelegt, so dass du direkt unter Meinem Auge aufwächst.“

  40. Erinnere dich als deine Schwester mitlief und sagte (zur Familie des Pharaos): „Soll ich dir jemanden zeigen, der ihn aufnehmen und sich um ihn kümmern wird?“ … Und so haben Wir dich zu deiner Mutter zurückkehren lassen, so dass sie glücklich sein möge und sich nicht mehr sorgt... Und du hast jemanden getötet und Wir haben dich von dieser Besorgnis befreit. Wir haben dich Prüfungen über Prüfungen bestehen lassen. Und erinnere dich, wie du beim Volk von Madian (mit Schuaib) für viele Jahre geblieben bist. Und dann, wie es bei deinem Schicksal angeordnet wurde, bist du hierher gekommen, oh Moses!“

  41. „Ich habe dich für Mein Selbst auserwählt.”

  42. „Geht, du und dein Bruder, mit Meinen Wundern... Und zeigt keine Schwäche, wenn ihr euch an Mich erinnert!“

  43. „Geht beide zum Pharao! Er hat wahrlich alle Grenzen überschritten.”

  44. „Aber sprecht sanft zu ihm! Vielleicht wird er nachdenken und es bewerten oder Ehrfurcht fühlen!”

  45. „Unser Rabb! In der Tat befürchten wir, dass er zu viel Druck auf uns ausüben wird oder sogar darüber hinaus gehen wird.“

  46. „Fürchtet euch nicht! In der Tat höre Ich und sehe Ich durch euch.“ (Maiyyat Sirr: das Geheimnis, welches durch den Tod des Egos aufgedeckt wird; die Überlieferung, Hadith Kudsi: „ .... Ich werde das Ohr sein, mit dem Mein Diener hört und die Augen, mit dem Mein Diener sieht....”)

  47. „Also geht zu ihm und sagt: Wir sind in der Tat die Rasule deines Rabbs! Entsende die Kinder Israels mit uns und foltere sie nicht! In der Tat sind wir zu dir als Wunder von deinem Rabb gekommen... Möge Salaam auf jenen sein, die der Führung folgen.“

  48. „Es wurde uns offenbart, dass Leid auf jenen sein wird, die leugnen und sich wegdrehen.“

  49. (Pharao) fragte: „Wer ist dein Rabb, oh Moses?”

  50. (Moses) sagte: „Unser Rabb ist jener, der allen ihre Existenz und Eigenschaften gibt und dann ihren Weg erleichtert.“

  51. (Pharao) fragte: „Was ist mit den vergangenen Generationen? Was wird mit ihnen passieren (denn sie haben diese Wahrheit nicht gesehen)?“

  52. (Moses) sagte: „Ihr Wissen ist das Wissen aus der Sichtweise meines Rabbs. Mein Rabb tut weder unrecht, noch vergisst Er.“

  53. Er ist es, der die Erde für euch als Krippe erschaffen hatte und Wege dort öffnete und Wasser vom Himmel herabstiegen ließ und Paare von verschiedenen Pflanzen damit produzierte.

  54. Also esst und lasst eure Tiere dort grasen. In der Tat sind hiermit Zeichen gesetzt für jene mit gesundem Verstand.

  55. Wir haben euch damit erschaffen! Und Wir werden euch dahin zurückkehren lassen! Und von dort werden Wir euch nochmals hervorbringen (wiederauferstehen).

  56. In der Tat haben Wir ihn (Pharao) all Unsere Zeichen gezeigt. Aber er leugnete sie und weigerte sich, sie zu akzeptieren.

  57. Er sagte: „Bist du gekommen, um uns aus unserem Land zu vertreiben anhand deiner Magie, Oh Moses?”

  58. „Wir werden dir Magie bringen, um die deiner gleichwertig zu sein... Also nennt uns eine Zeit und lasst uns an einem geeigneten Ort treffen.“

  59. (Moses) sagte: „Der Tag des Treffpunkts ist der Tag des Festes. Lasst die Menschen zusammenkommen am späten Morgen.“

  60. Also wandte sich der Pharao ab (ging hinfort) und versammelte seine Illusionen (seine Hexer) und kam zurück.

  61. Moses sagte ihnen: „Ihr seid zu bemitleiden. Erfindet keine Lügen bezüglich Allah, damit Er euch nicht durch Tortur und Leid zerstört. Derjenige, der verleumdet, hat definitiv verloren.“

  62. (Die Magier) argumentierten miteinander bezüglich ihres Ereignisses, indem sie heimlich miteinander flüsterten.

  63. (Pharaos Magier) sagten: „Diese Zwei sind nichts weiteres als Magier. Sie wollen dich aus deinem Land vertreiben mit ihrer Magie und deinen beispielhaften Lebensstil zerstören.“

  64. „Also vereinigt eure Zauber und tretet heran in einer Linie. Wer auch immer heute dominiert, der hat sicherlich die Errettung erlangt.”

  65. Sie sagten: „Oh Moses! Entweder wirft du zuerst oder wir werden es sein, die zuerst werfen.”

  66. (Moses) sagte: „Nein, werft ihr“... Und siehe da! Durch ihre Magie erschienen (in seiner Vorstellung) ihre Seile und Stöcke derart, als ob sie schnell auf ihn zu bewegten.

  67. Moses fühlte Furcht im Inneren!

  68. Wir sagten ihm: „Hab keine Furcht! Definitiv wirst du, ja du wirst dominieren.“

  69. „Lasse das, was in deiner rechten Hand sich befindet, es soll das verschlucken, was sie vollbracht haben. Denn sie haben nur den Zauber eines Magiers vollbracht. Ein Magier wird niemals erfolgreich sein, wo auch immer er hingeht.“

  70. Die Magier haben sich dann niedergeworfen und sagten: „Wir glauben (mit der Bedeutung des Buchstabens „B“) an den Rabb von Aaron und Moses.“

  71. (Pharao) sagte: „Habt ihr an ihn geglaubt ohne meine Erlaubnis? In der Tat ist er euer Meister in der Lehre der Magie. Ich werde definitiv eure Hände und Füße auf gegensätzlichen Seiten abhacken und euch am Stamm der Palmen kreuzigen. Ihr werdet definitiv wissen, wessen Bestrafung weitaus strenger und andauernder ist!“

  72. Sie sagten: „Nachdem das klare Zeichen uns erreicht hat, werden wir niemals dich über unseren Schöpfer vorziehen. Deshalb entscheide dich für was auch immer du willst! Deine Anordnung findet nur eine Anwendung im Leben dieser Welt.“

  73. „Wir haben definitiv an unseren Rabb geglaubt, so dass Er uns vergeben möge für unsere Fehler und Magie. Allah ist besser und ewig.“

  74. Die Wahrheit ist, dass derjenige, der zu seinem Rabb als der Schuldige kommt, für ihn die Hölle sein wird. Dort wird er weder sterben (und befreit sein), noch wird er das Leben erfahren!

  75. Aber derjenige, der zu Ihm als Gläubiger kommt und als jemanden, der den Anforderungen seines Glaubens erfüllt, für ihn gibt es die höchsten Ränge.

  76. Paradiese von Eden unter denen Flüsse fließen. Sie werden dort auf ewig sein. Dies ist die Gegenleistung für jene, die sich reinigen.

  77. In der Tat offenbarten Wir an Moses: „Nimm Meine Diener und reist in der Nacht. Schlage mit deinem Stab für sie einen trockenen Weg durch das Meer! Lasst sie (hindurch laufen) ohne Furcht, gefangen zu werden oder aus Angst (zu ertrinken)!“

  78. Pharao verfolgte sie mit seiner Armee und das Meer umfasste sie und ließ sie ertrinken.

  79. Der Pharao führte seine Leute in die Irre; er führte sie nicht zum rechten Weg.

  80. Oh Kinder Israels! Wahrlich haben Wir euch von eurem Feind befreit und hatten ein Abkommen mit euch auf der rechten Seite vom Berg Sinai. Wir haben Manna und Salwa auf euch enthüllt.

  81. Deshalb esst von dem, was rein ist von den Gaben, womit Wir euch ernähren und begeht keinen Exzess. Es sei denn ihr manifestiert bei euch Meinen Zorn (als Resultat eurer Taten). Bei wem sich auch immer Mein Zorn manifestiert, der befindet sich sicherlich im ernstzunehmenden Untergang.

  82. Definitiv bin Ich Ghaffar zu jenen, die Reue zeigen (die sich ihres Benehmens bewusst werden, welches nicht ihrer essentiellen Wahrheit angemessen erscheint und davon ablassen mit Reue) und glauben und die die Anforderungen ihres Glaubens erfüllen und die dann den rechten Weg finden.

  83. „Was ist es, dass dafür sorgt, dass du dich hastig von deinem Volk distanzierst, oh Moses?“

  84. (Moses) sagte: „Mein Rabb, ich eile, um dein Wohlgefallen zu erreichen. Sie folgen mir in meine Fußstapfen.“

  85. (Sein Rabb) sagte: Wir haben in der Tat dein Volk geprüft, nachdem du sie verlassen hast, damit sie ihr eigenes Niveau des Verständnisses sehen. Samiri (ein Mann, der aus dem Palast vom Pharao flieh und sich ihnen anschloss, der im Besitz von „Istidradsch“ war; einer Art von Wunder, wie z.B. Gedankenlesen, die Vergangenheit eines Menschen zu kennen etc..) hat sie irregeleitet!“

  86. Moses kehrte zu seinem Volk mit Wut und Kummer zurück. Er sagte: „Oh mein Volk. Hat nicht euer Rabb euch ein gutes Versprechen gegeben? Hat die Zeit des Versprechens zu lange für euch gedauert? Oder habt ihr es gewollt, dass der Zorn eures Rabbs sich manifestiert und deswegen habt ihr euer Versprechen nicht gehalten?“

  87. Sie sagten: „Wir haben uns dir nicht bewusst widersetzt. Aber wir haben schwere Lasten von den Verzierungen des Volkes getragen und deswegen haben wir sie geworfen (in Samiris Feuer), denn so hat Samiri sie geworfen (also haben wir ihn imitiert).“

  88. (Samiri) machte eine Statue eines Kalbes für sie, das ein tosendes Geräusch produzieren konnte. Daraufhin sagten sie: „Dies ist gleichzeitig euer Gott und auch der Gott von Moses, aber Moses hat dies vergessen!“

  89. Sehen sie denn nicht, dass es (das Kalb) ihnen keinerlei Antwort geben kann und keine Kraft besitzt, sie zu verletzen oder von Nutzen zu sein!

  90. In der Tat sagte Aaron zu ihnen: „Oh mein Volk. Ihr wurdet nur damit geprüft. Wahrlich ist euer Rabb derjenige, der Rahman ist. Also folgt mir und gehorcht meinem Befehl!“

  91. Sie sagten: „Wir werden damit fortfahren, dieses (Kalb) anzubeten bis Moses zu uns zurückkehrt.“

  92. (Moses) sagte: „Oh Aaron! Warum hast du sie nicht davon abgehalten, als du gesehen hast, dass sie auf dem falschen Weg waren?“

  93. „Warum bist du mir nicht gefolgt (und hast ihnen den rechten Weg gezeigt)? Hast du gegen meinen Befehl rebelliert?“

  94. (Aaron) sagte: „Oh Sohn meiner Mutter! Halte ab davon, mich bei den Haaren und beim Bart zu packen! In der Tat habe ich befürchtet, dass du sagst: „Du hast Spaltung unter den Kindern Israels produziert und hast meinen Worten nicht Folge geleistet.“

  95. (Moses) sagte: „Was ist deine Absicht, oh Samiri?“

  96. (Samiri) sagte: „Ich war mir bewusst, was sie nicht wahrnahmen! Also habe ich ein wenig vom Produkt des Rasuls genommen (indem die Kraft des Geheimnisses des Buchstabens „B“ angewandt wird, über die der Rasul informiert) und habe es geworfen (in das Gemisch vom geschmolzenen Gold). Dies ist es, was mein Selbst (die Kraft, die von meiner Essenz heraus kommt), mich veranlasst hat zu tun.”

  97. (Moses) sagte: „Hinfort mit dir! In der Tat wirst du dein ganzes Leben sagen, dass die Menschen dich nicht anfassen sollen... Und du wirst mit einem Ende konfrontiert werden, von dem du niemals entkommen können wirst. Schau die Gottheit an, die du ständig anbetest! Wir werden sie definitiv verbrennen bis sie zu Staub wird und dann werden wir sie ins Meer verstreuen.“

  98. Der Besitzer der Uluhiyya ist Allah alleine. Es gibt keinen Gott, sondern nur HU! Er umfasst alles (in jedem Aspekt) mit Seinem Wissen!

  99. Und so berichten Wir dir von einigen Nachrichten aus vergangenen Ereignissen. Die Wahrheit ist, dass Wir dir eine Erinnerung (Dhikr) von Unseren Ladun (das Wissen aus der Sichtweise von Allah) gegeben haben.

  100. Deshalb wer auch immer sich davon abwendet (die Wahrheit, über die erinnert wird), der wird in der Tat eine schwere Last am Tag der Auferstehung tragen.

  101. Sie werden die Konsequenzen ihrer Fehler auf ewig ausleben! Was für eine schlechte Last (ihre Schuld) es doch für sie sein wird, während des Tages der Auferstehung!

  102. Der Tag an dem das Horn geblasen wird! Wir werden die Schuldigen wiederauferstehen lassen an diesem Tag; ihre Augen werden erfüllt sein mit Terror.

  103. Sie werden untereinander sich zuflüstern: „Du hast (in der Welt) nur für zehn (Stunden) verweilt.”

  104. Wir (als ihre essentielle Wahrheit) wissen besser, was sie sagen werden; die Gelehrtesten unter ihnen werden sagen: „Ihr habt nur einen Tag verweilt.“

  105. Sie fragen dich bezüglich der Berge... Sag: „Mein Rabb wird sie zu Staub machen und sie verstreuen.“

  106. „Er wird ihre Stellen entblößt und flach belassen.“

  107. „Du wirst weder Gruben noch irgendwelche Wölbungen sehen.”

  108. Zu dieser Zeit werden sie dem Einladenden folgen, von dem es kein Entkommen gibt. Alle Stimmen werden verstummt werden mit der Ehrfurcht des Rahmans. Du wirst nichts hören außer einem Stöhnen, welches aus den Tiefen kommt.

  109. Fürbitte wird nichts nutzen an diesem Tag. Außer jenem, den der Rahman Erlaubnis gibt und der mit Seinem Wort zufrieden ist (derjenige, der „nur Allah“ sagt)!

  110. Er weiß, was vor ihnen und was hinter ihnen liegt (ihre Vergangenheit und Zukunft). Sie können Sein Wissen nicht umfassen.

  111. Alle Gesichter werden sich bescheiden verbeugen vor demjenigen, der Hayy und Kayyum ist. Derjenige, der eine Grausamkeit trägt (derjenige, der gestorben ist, ohne sich über seines Daseins als Stellvertreter bewusst zu werden), hat definitiv verloren.

  112. Derjenige, der gute Taten als Gläubiger verrichtet, wird keine Ungerechtigkeit oder Unrechtes fürchten.

  113. Und so haben Wir den Koran auf Arabisch enthüllen lassen und haben darin alle möglichen Warnungen und Konsequenzen erklärt. Es wird gehofft, dass sie sich selbst beschützen (reinigen) oder den Ratschlag (des Koran) befolgen werden.

  114. Erhaben ist Allah, der Malik (der Souveräne Eine, der alle Dinge besitzt) und Hakk (die Wahrheit) ist. Beeile dich nicht damit, den Koran (vorzulesen) bevor seine Offenbarung dir nicht vervollständigt wurde und sag: „Mein Rabb, vermehre mein Wissen.“

  115. Wir hatten Adam vor diesem schon informiert. Aber er vergaß. Wir haben ihn nicht entschlossen vorgefunden (sich nach der Warnung zu richten).

  116. Als Wir den Engeln sagten (den Kräften, die der Erde zugehörig sind): „Werft euch vor Adam nieder (zum Wesen mit Bewusstsein)“, da warfen sich alle sofort nieder... Iblis hielt davon Abstand!

  117. Wir sagten: „Oh Adam, wahrlich ist dies (Iblis: die illusorische Idee, dass man der Körper aus Fleisch und Blut ist) ein Feind für dich und deinen Partner (deinen Körper)! Lass nicht zu, dass es dich aus dem Paradies vertreibt (dich vom Daseinszustand aus reinem, universalem Bewusstsein [engelhafter Struktur; engelhafte, energetische Kräfte] zum verunreinigten, niederen Bewusstsein zu reduzieren, dass sich selbst nur aus Knochen und Fleisch bestehend wahrnimmt; individuelles Bewusstsein), es sei denn du wirst zu jemandem, der leidet (unglücklich damit, nur auf den Körper begrenzt zu sein und deshalb anhand der Konsequenzen dieser Begrenzung brennt)!”

    Not:

    Die Wahrheit, die hier beschrieben wird, gemäß meiner Beobachtungen, ist die Folgende: Während das Wesen, welches als Adam bezeichnet wird, nicht existiert, manifestiert es sich im Zustand von „reinem Bewusstsein“ anhand des Vorgangs, der als „Einhauchen der Seele“ bezeichnet wird. Dies ist eine metaphorische Beschreibung, die auf die Namen von Allah hindeutet. Diese Manifestierung findet im Gehirn statt, d.h. im physischen Körper. Die „Seele der Namen“ oder mit anderen Worten, dieses bewusste, engelhafte Wesen, das aus reinen Daten besteht, ist im Grunde genommen ohne Geschlecht. Jedoch, wenn einmal das Gehirn programmiert wird, diese Manifestierung zu umfassen und wenn es durch unterschiedliche Stadien der Entwicklung voranschreitet, dann senden die Organe und eine Gruppe von Neuronen, die als „zweites Gehirn“ im Darm bezeichnet werden, Signale zum Gehirn, um dort folgende Ansicht zu produzieren: „Ich bin dieser Körper.“ Dieser Gedanke wird dann von Iblis ausgenutzt und dadurch wird Adam zu einem Zustand reduziert, dass er sich selbst als den physischen Körper akzeptiert. Mit anderen Worten, eine Spezies der Dschinn (ein außerhalb des elektromagnetischen Spektrums der fünf Sinne energetisch strahlendes Lichtwesen), Iblis genannt, sendet Impulse zum Gehirn, so dass die Idee provoziert wird, dass sie nur gänzlich aus dem physischen Körper bestehen (symbolisiert als „Partner“) und dadurch wird die Wahrheit des Universalen Bewusstseins zugedeckt. Der Verstand mit der Kraft auszuwerten, lebt dann vollständig INNERHALB SEINER EIGENEN ILLUSORISCHEN WELT! Denn das Aufkommen des individuellen Bewusstseins im Gehirn ist gänzlich basierend auf den Ansammlungen der genetischen Informationen, der Konditionierungen, den Wertvorstellungen und den Emotionen und Ideen, die als Ergebnis dessen produziert werden; sie alle werden vom Gehirn empfangen, um dann damit, ihre Datenbank zu formen. Und der „Intellekt“ wird dann im Lichte dieser Datenbank benutzt. Hiermit wird das Individuum oder die „Identität“, welche als diese Person geformt wurde, aufgefordert an das Universale Bewusstsein (bestehend aus den Namen von Allah) zu „glauben“ und anhand der Eigenschaften innerhalb seines„Originalen Selbst“ zu leben, damit es sich bewusst wird der (engelhaften) Kräfte innewohnend innerhalb seiner Essenz. Und deshalb wird Wissen (in Form eines Buches) ihm gesandt, damit er sich daran erinnern kann! Die Absicht ist es, den Menschen sich seines „originalen Selbst“ zu erinnern; reines, universales Bewusstsein, welches befreit ist von allen Formen und Konzepten; eine engelhafte Kraft (Nuur) basierend auf dem Wissen von Allah. Universales Bewusstsein wird auch als „Fuad“ bezeichnet (die Spiegelung und Reflexion der Bedeutungen der Eigenschaften der Namen zum Gehirn – die Herzneuronen), da es das Herz reflektiert oder präziser gesagt die Wahrheit. Die Kapazität eines jeden, die Wahrheit, welche als „Fuad“ bezeichnet wird, zu verstehen, ist in der Gebärmutter am 120. Tag nach der Empfängnis beschlossen worden. An diesem Tag ist das Gehirn entweder mit dieser Kapazität eingebettet worden, was dann bedeutet, dass diese Person als „glückselig“ (sayyid) charakterisiert wird. Falls diese Kapazität nicht gegeben wird, dann wird diese Person als „unglückselig“ (schaaki) bezeichnet. Nach diesem Vorgang führen die Neuronen weiterhin ihre Funktionen vom Gehirn aus, zu welchem sie kopiert wurden. Ich glaube, dass ein Aspekt der „Spiegelneuronen“ zu diesem Ereignis in Bezug steht. Was den Körper betrifft, der als der Partner oder Form des Bewusstseins mit einer spezifischen Lebensspanne ausgestattet ist, wurde es auf unterschiedlicher Art und Weise ausgedrückt: Was seine materielle Struktur anbelangt, da wird es „Dabbat ul Ard“ (das „Biest der Erde“) genannt. Was seine gemeinsamen Eigenschaften mit anderen Tieren betrifft, da wird es „Anam“ (Vieh oder Herdentier) genannt und Bezug nehmend darauf innerhalb des Gehirns begrenzende oder hinderliche Gedanken zu stimulieren, die im Gegensatz stehen zu den engelhaften Eigenschaften des Bewusstseins, da wird es „Satan“ (Teufel) genannt. Ein Mensch ist essentiell gesehen Universales Bewusstsein. Jedoch, wenn das Bewusstsein seine Augen innerhalb des menschlichen Körpers öffnet, dann vergisst es seinen Ursprung. Aufgrund dessen werden „Dhikr“ oder Erinnerungen gesandt. Das Wissen, welches im Koran beinhaltet ist, ist solch eine Erinnerung. Es ist hier, damit der Mensch sich seines essentiellen Selbst erinnert. Die Begrenzungen, welche im Gehirn aufkommen, dass man denkt „Ich bin dieser Körper“ werden mit einem konditionierten, höllen-ähnlichen körperlichen Lebensstil symbolisiert. Auf der anderen Seite werden Beobachtungen, welche Bezug nehmen auf die engelhafte Welt des Bewusstseins, mit einem paradiesisch-ähnlichen Zustand des Lebens symbolisiert. All solche Konzepte und Beschreibungen, die im Koran angewendet werden, sind allegorische und metaphorische Ausdrucksweisen. Da das Paradies ein Leben bezeichnet, welches Bezug nimmt auf das Bewusstsein, worin die Eigenschaften der Namen manifestiert werden, ist der biologische Körper und alles was damit in Verbindung steht ungültig und unnötig in dieser Dimension. Deshalb wird gesagt, dass das Paradies ein Zustand des Lebens jenseits der Wahrnehmung ist. Die Details dieses Themas könnten ein eigenständiges Buch werden, aber ich spürte, dass es notwendig war, soviel hier mitzuteilen, damit die Wichtigkeit der richtigen Herleitung der Metaphern im Koran betont werden. Ich bitte um Vergebung für irgendwelche ungenauen oder falschen Beobachtungen, die ich haben möge, nur Allah kennt ihre Wahrheit.

  118. „Du wirst dich darin weder hungrig (fühlen), noch nackt (denn es gibt keinen biologischen, materiellen und tierischen Körper).“

  119. „In der Tat wirst du darin weder durstig sein (im neuen Körper), noch von der Sonne verbrannt werden (aufgrund dessen, weil kein biologischer, materieller Körper vorhanden ist)!“

  120. Dann flüsterte der Satan ihm zu: „Oh Adam, soll ich dir von dem Baum der Unsterblichkeit berichten und von einer Herrschaft, welche sich niemals verringern wird?“

  121. Sie beide (das reine Bewusstsein und das körperliche Bewusstsein) aßen davon (vom Baum; von den Früchten des Körperlichen)! Das SAWRAT (ihre Körper) wurden wahrgenommen und sie versuchten es mit den Blättern des Paradieses zu bedecken (sie versuchten, ihre Wahrnehmung des Körperlichen mit der Bewusstheit ihrer körperlosen und ewigen Natur zu bedecken). Und Adam gehorchte seinem Rabb nicht (er unterlag seinem Ego) und sein Weg des Lebens war beschädigt (als Ergebnis, dass er verschleiert war über die Wahrheit der Namen, die seine Essenz ausmachen).

  122. Dann wählte sein Rabb ihn aus und reinigte ihn. Er akzeptierte seine Vergebung und befähigte ihn, seine essentielle Wahrheit zu erreichen!

  123. (Sein Rabb) sagte: „Steigt herab ihr beide (das reine Bewusstsein und sein körperlicher Partner, welches letztendlich zurückgelassen wird) als Feinde zueinander! Wenn Rechtleitung (Erinnerung eurer essentiellen Wahrheit) zu euch von Mir kommt, wer auch immer Meiner Rechtleitung folgt (die Wahrheit über die Ich erinnern lasse), der wird nicht erniedrigt werden, noch wird er unglücklich sein!“

  124. Und wer auch immer sich von Meiner Erinnerung (die absolute Wahrheit, über die Ich ihn habe erinnern lassen) wegdreht, der wird definitiv ein begrenztes Leben haben (begrenzt durch den Zustand des Körpers und des daraus resultierenden, nicht erweiterten Bewusstseins) und Wir werden ihn als Blinden am Tag des jüngsten Gerichts auferstehen lassen.

  125. (Dann) wird er sagen: „Mein Rabb, warum hast du mich als Blinden auferstehen lassen, wenn meine Augen doch sehen konnten (in der Welt)?“

  126. (Sein Rabb) wird sagen: „Und so ist es... Genauso wie Unsere Zeichen zu dir gekommen sind und du es vergessen hast (sie auszuwerten), so wirst du auch vergessen werden in dieser Periode (entbehrt von den Dingen, an die du dich nicht erinnert hast)!“

  127. Deshalb lebt derjenige, der sein Leben verschwendet (sein Potenzial des Stellvertreter-Daseins) und die Zeichen seines Rabbs innerhalb seiner eigenen Essenz leugnet, dessen Konsequenzen aus! Und das Leiden, welches kommen wird, ist sogar noch intensiver und andauernder.

  128. Obwohl sie auf das Hinterbliebene der Generationen laufen, die vor ihnen zerstört wurden, sehen sie nicht die Wahrheit? Es gibt in der Tat viele Beweise für jene, die genug Verstand besitzen, um eine Lehre daraus zu ziehen.

  129. Wenn es nicht wegen einer Bestimmung und einer festgelegten Lebensspanne wäre, die schon von deinem Rabb entschieden wurde, dann wäre das Leiden (der sofortige Tod) etwas, welches nicht zu entrinnen sein würde!

  130. Also sei geduldig darüber, was sie sagen... Erkläre die Erhabenheit (Tasbih) deines Rabbs an-hand Seines Hamd (indem du den Einen spürst, der das Hamd in dir manifestiert) vor dem Aufgang der Sonne und bevor seinem Untergang! Und erkläre die Erhabenheit in Teilen der Nacht (Isha-Gebet) und auch am Mittag (Zuhur-Gebet), so dass du den Zustand des Wohlgefallens (der Beobachtung) erreichst.

  131. Und richte deine Augen nicht zum vergänglichen Wohlstand, (denen manchen) gegeben wurde als Verschönerung dieses weltlichen Lebens, womit sie geprüft werden! Der Unterhalt und die Versorgung deines Rabbs ist besser und andauernder.

  132. Ordne für deine Verwandten an, das „Salaah“ zu erfahren (die Hinwendung zu dem Rabb) und sei auch beständig darin! Wir fragen nicht um irgendwelche Versorgung, (im Gegenteil) Wir sind es, die dir Versorgung spenden! Die Zukunft ist für jene, die sich beschützen.

  133. Sie sagten: „Warum hat er nicht ein Zeichen von seinem Rabb gebracht!“... Sind nicht die klaren Zeichen des früheren Wissens an sie herangekommen!

  134. Falls Wir sie mit einem Leiden vor diesem zerstört hätten, dann hätten sie gesagt: „Unser Rabb, warum hast du keinen Rasul enthüllt, so dass wir Deine Zeichen folgen könnten, bevor wir erniedrigt und gedemütigt wären!“

  135. Sag: „Jeder wartet und beobachtet, also warte auch du! Du wirst bald wissen, wer die Leute des geraden Weges sind, die die Wahrheit erreichen!“

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