18 - Al-Kahf

"Auzu Billahi minasch schaytanir Radjiym"

Bi-smi llāhi r-raḥmāni r-raḥīm

  1. Das „Hamd” (die Bewertung der physischen Welten, wie Er es will) gehört gänzlich Allah, der zu Seinem Diener das Wissen um die Wahrheit und der Sunnatullah (Buch) enthüllen ließ, worin es keine Unstimmigkeit gibt.

  2. Es ist (ein) übereinstimmendes gerades (Buch)... von Seinem „Ladun” (A.d.Ü.: Aus einer besonderen Kraft von der wahren Essenz des Menschen, d.h. von Allah, heraus manifestiert), um vor einer strengen Tortur zu warnen und den Gläubigen, die die Anforderungen ihres Glaubens erfüllen, gute Nachrichten zu geben, dass sie eine große Belohnung haben werden.

  3. Jene (die, die ihren Glauben anwenden) werden dort auf ewig sein.

  4. Und um jene zu warnen, die sagen: „Allah hat einen Sohn.”

  5. Weder sie noch ihre Vorväter haben irgendwelches Wissen darüber! Schwerwiegend sind die Wörter, die aus ihren Mündern kommen! Sie sprechen nichts weiter als Lügen aus!

  6. Also, wenn sie nicht an diese Warnung glauben, wirst du dich selbst durch Kummer und Sorge über sie ruinieren wollen?

  7. Wir haben alles auf der Erde (oder dem körperlichen Leben), was man finden kann, für sich selbst geschmückt, so dass es offensichtlich wird, wer das beste Benehmen manifestieren wird!

  8. Wir werden definitiv alles auf der Erde (Körper) zum Zustand von unfruchtbaren Boden verändern!

  9. Oder habt ihr gedacht, dass (nur) die „Ashab-i Kahf” (die Gefährten der Höhle) und die Inschrift (auf Stein) zu Unseren wunderlichen Zeichen gehörten?

  10. Und als die Jugendlichen sich zur Höhle zurückgezogen und gesagt hatten: „Unser Rabb (die Namenskomposition, die unsere essentielle Wahrheit ausmacht), gewähre uns eine „Rahmat” (einen Segen, welcher mit Deiner Gunst geformt wird) von Deinem „Ladun” (von Deinem Selbst; mit einer besonderen Kraft, die von der „Al Asma” Ebene geformt wurde) und forme in uns einen Zustand der Perfektion.”

  11. Also haben Wir (einen Schleier) über ihre Ohren gelegt (ihre Wahrnehmung zur Welt verschlossen; sie wurden schlafen gelegt).

  12. Dann haben Wir sie wieder neu belebt (mit einem neuen Verständnis des Lebens), so dass Wir wissen mögen („wissen” bedeutet hier manifestieren, so dass sie wissen mögen – Tafsir von Elmali, Vol. 5, Seite 3226), welche der beiden Fraktionen am präzisesten waren in der Kalkulation der Zeit, die sie dort verbracht hatten.

  13. (Mein Rasul) Wir erzählen euch ihre Geschichte gemäß der Wahrheit... In der Tat waren sie Jugendliche, die an ihren Rabb geglaubt hatten (Bi-Rabbihim; als ihre essentielle Wahrheit in ihrem Bewusstsein). Daraufhin haben Wir die Erfahrung der essentiellen Wahrheit in ihnen vermehrt.

  14. Wir haben einen Nexus (eine Verbindung; „Rabita”) in ihren Herzen gelegt (ihr Bewusstsein auf einen Zustand der konstanten Beobachtung zu fixieren)! Sie (die Jugendlichen) standen auf und sagten: „Unser Rabb (die Dimension der Namen, die unsere Essenz ausmacht) ist der Rabb der Himmel und der Erde (derjenige, der alles in der Existenz mit Seinen Namen formt)! Niemals werden wir einen Gott (derjenige, der in der Existenz administriert) neben Ihm (Ihm gleichwertig) akzeptieren! Denn falls wir das Gegenteil aussprechen, dann würden wir etwas Absurdes ausgesprochen haben, welches gegen den Verstand und die Logik gehen würde.”

  15. Jene von unserem Volk (jene, die die Resultate ihrer grundlosen Annahme vergöttert haben) haben Götter neben Ihn angenommen... Wenn sie doch nur einen klaren Beweis der Kraft von diesen Göttern zeigen könnten! Also wer ist mehr ungerecht als jemand, der bezüglich Allah lügt und verleumdet?

  16. Da ihr euch von ihnen und den Dingen, die sie neben Allah angebetet haben, distanziert, zieht euch zur Höhle zurück, so dass euer Rabb Seine „Rahmat” über euch verteilen möge und einen Nutzen für euch formt von dem, was ihr tut.

  17. Wenn die Sonne aufgeht, dann dreht sie sich von der rechten Seite der Höhle. Und wenn sie untergeht, dann geht sie an ihrer linken Seite vorbei. Sie befinden sich innerhalb eines offenen Raumes der Höhle. Dies ist ein Zeichen von Allah. Wen auch immer Allah leitet (zu seiner essentiellen Wahrheit), dem wird befähigt, die Wahrheit zu erreichen. Und wen auch immer Er irreführt, niemals werdet ihr für ihn einen Wächter (Wali) finden können, um ihn zu erleuchten.

  18. Ihr würdet denken, dass sie wach wären, aber sie haben geschlafen (als ob sie tot wären) ... Wir haben sie zur rechten und zur linken Seite gedreht... Und ihr Hund hatte seine Beine gestreckt beim Eingang (der Höhle)! Hättet ihr sie in diesem Zustand gesehen, dann würdet ihr euch von ihnen weggedreht haben und wärt geflüchtet; ihr würdet besorgt und beängstigt gewesen sein!

  19. Und so haben Wir sie wieder auferweckt (wieder auferstanden) (die Eigenschaft des Namens „Bais” hat sich in ihnen manifestiert), so dass sie unter sich nachfragen konnten, was sie erfahren hatten... Einer von ihnen sagte: „Wie lange bist du geblieben?” Manche von ihnen sagten: „Wir sind einen ganzen oder einen halben Tag geblieben”... Die anderen sagten: „Dein Rabb weiß besser, wie lange du verweilt hast... Also schickt einen von euch mit dieser Silbermünze (Geld) zur Stadt und lasst ihn erkennen, welche Nahrung rein ist und lasst ihn etwas zurückbringen für euch; lasst ihn vorsichtig sein und sieht zu, dass andere nicht auf ihn aufmerksam werden.”

  20. „Denn wenn sie auf dich aufmerksam werden, dann werden sie dich zu Tode steinigen oder dich zu ihrem Glauben bekehren... Dann wirst du niemals die Möglichkeit haben, erfolgreich zu sein!”

  21. Also haben Wir sie informiert, so dass sie wissen, dass das Wort Allahs die Wahrheit darstellt (die Auferstehung) und dass über die Stunde (des Todes) es keinen Zweifel gibt! Als sie über das Thema untereinander argumentiert hatten, sagten sie: „Baut über sie ein Gebäude. Ihr Rabb weiß am besten über sie Bescheid (darüber, was sie waren).” Jene, dessen Worte bezüglich des Themas sich durchsetzte, sagte: „Definitiv werden wir über sie (die Gefährten der Höhle) eine Moschee (Haus des Gebets) bauen.”

  22. Sie werden sagen: „Sie waren drei, der Vierte war ein Hund”... „Sie waren fünf, der Sechste war ein Hund”... Dies ist über das Unbekannte nur reines Raten (Dinge zu fabrizieren, worüber sie keine Ahnung haben)! Sie werden sagen: „Sie waren sieben, der Achte war ein Hund”... Sag: „Mein Rabb kennt ihre Anzahl besser... Keiner kennt sie außer ein paar Wenige”... Argumentiert nicht über sie, es sei denn ihr tauscht ein paar Gedanken aus und fragt ihnen bezüglich nichts!

  23. Sagt für nichts „ich werde dies definitiv morgen tun” (denn ihr wisst nicht, ob Allah dies will oder nicht)!

  24. Es sei denn ihr addiert: „Inscha Allah- Wenn Allah es will (ihr könnt nicht wissen, wie Allahs neue Manifestierung sein wird)! Und erinnert euch (Dhikr) an euren Rabb (die Namen, die eure Essenz ausmachen), wenn ihr vergisst! Und sagt: „Ich hoffe mein Rabb wird mir ermöglichen, dass ich die Reife zu Seiner Nähe erreiche (die Dimension der Attribute [Tadschalli-i Sifat], die im „Geheimnis über des Todes” [Maiyyet Sirr] ausgelebt werden. [Siehe im Buch „Insan-i Kamil”, Kapitel „Tadschalli-i Sifat” von Abdulkarim al Jili).

  25. (Und manche sagen), dass sie in der Höhle 300 Jahre lang geblieben sind und haben dann neun dazu addiert.

  26. Sag: „Allah weiß am besten, wie lange sie geblieben sind. Ihm gehören die unbekannten (Aspekte) der Himmel und der Erde! Er ist Einer, dessen Sicht und Hören nicht mit dem Verstand begriffen werden kann! Sie haben keinen Freund oder Wächter (Wali) neben Ihn! Und es gibt keinen mit dem Sein Beschluss geteilt werden kann!”

  27. Lies (dechiffriere – begreife), was dir offenbart wurde (zu deinem Bewusstsein) vom Buch deines Rabbs (vom Wissen, welches von der Dimension der Namen kommt, welche deine Essenz ausmacht)! Es gibt keinen, der Seine Wörter verändern kann! Und du wirst niemals eine Zuflucht finden, es sei denn zu Ihm.

  28. Während ihr Sein Antlitz erwünscht, sei mit deinem Selbst (Bewusstsein) geduldig mit jenen zusammen, die zu ihrem Rabb morgens und abends beten! Wendet euch ihnen nicht ab, weil ihr die Verzierungen des weltlichen Lebens begehrt! Und gehorcht nicht jenen, dessen Wahrnehmung durch seinen Kokon eingegrenzt wurde; entbehrt davon, sich an uns zu erinnern und der seine grundlosen Ideen folgt und dessen Fall jenseits aller Grenzen gegangen ist!

  29. Sag: „Die Wahrheit ist von deinem Rabb! Also wer auch immer will, lasst ihn glauben und wer auch immer will, lasst ihn leugnen!” In der Tat haben Wir für die „Zalims” ein Feuer vorbereitet, dessen enorme Wellen sie von allen Seiten umgeben hat! Falls sie nach Erleichterung fragen, dann werden sie mit Wasser, welches wie geschmolzenes Blei ist, erleichtert, welches ihre Gesichter verbrüht! Welch ein elendes Getränk; welch ein elender Ort!

  30. Definitiv werden Wir jene, die geglaubt haben (dass der EINE, der mit dem Namen Allah bezeichnet wird, mit Seinen Eigenschaften manifest ist, und dass Er Ahad und Samad ist) und den Anforderungen ihres Glaubens erfüllen, nicht erlauben, dass die Ergebnisse ihrer guten Taten verloren gehen!

  31. Für sie wird es Paradiese von Eden geben unter denen Flüsse fließen, sie werden dort mit Armreifen aus Gold beschmückt werden und werden grüne Bekleidung tragen von feiner Seide und Brokat, während sie sich auf Liegen ausruhen... Welch eine exzellente Rückkehr und welch ein bevorzugter Ort (für die metaphorische Erklärung des paradiesisches Lebens schauen Sie sich die Verse 13:35 und 47:15 an).

  32. (Mein Rasul) gibt ihnen das Beispiel der beiden Männer: Wir haben zwei Gärten von Weinstöcke dem einen gegeben und sie von Dattelpalmen umgeben lassen und zwischen ihnen haben Wir Ackerfrüchte platziert.

  33. Beide Gärten haben ihre Früchte produziert und haben keinen Mangel aufkommen lassen... Und Wir haben einen Fluss zwischen beiden Gärten fließen lassen.

  34. (Dieser Mann) hatte auch andere Einnahmequellen... Als er also seinen Gefährten traf (der andere Mann im Beispiel), da sagte er: „Ich bin größer als du an Wohlstand und Reichtum und mächtiger an der Zahl.”

  35. Und er trat ein in seinen Garten und Seinem Selbst schadend, sagte er: „Ich denke nicht, dass dieser Wohlstand jemals enden wird.”

  36. „Ich denke nicht, dass der Tag der Auferstehung passieren wird! Und falls ich doch zu meinem Rabb zurückkehre, dann bin ich zuversichtlich, dass ich ein noch besseres Leben als dieses vorfinden werde.”

  37. Sein Gefährte sagte zu ihm: „Leugnest du deine Realität?” Er hat dich aus Staub erschaffen, dann aus einem Tropfen von Sperma und dann dich zu einem Menschen mit Bewusstsein erschaffen!”

  38. Und so ist HU Allah, mein Rabb! Ich assoziiere nichts mit meinem Rabb (die Namen, die meine Wahrheit und Essenz darstellen)!”

  39. „Falls du doch nur, als du in deinen Garten eingetreten bist, Folgendes gesagt hättest: „Masha Allah (diese Formierung ist durch den Willen Allahs zustande gekommen) la Kuwwata illa Billah – Kraft (welche sich bei mir zu manifestieren scheint) ist nur mit Allah möglich (die Kraft gehört nur Ihm)”... Obwohl du mich gering an Wohlstand und Kindern erachtest.”

  40. „Es kann sein, dass mein Rabb mir ein besseres Paradies (Garten) geben wird als das deine und auf deinen Garten Unheil vom Himmel herabsteigen wird und es wird zu einem trockenen, staubigen Boden werden.”

  41. „Oder das Wasser (deines Gartens) wird verschluckt werden (in die Erde) und du wirst es nicht wieder finden können.”

  42. Und sein Reichtum wurde umfasst und ruiniert! Am Ende hatte er nur seine Hände gerieben (wegen des Verlustes) aufgrund dessen, was er in seinem Garten investiert hatte, welcher auf seinen Spalieren kollabiert ist und er sagte: „Ich wünschte, ich hätte nichts mit meinem Rabb assoziiert.”

  43. Er hatte weder einen Helfer neben Allah, noch die Kraft, sich selbst zu versorgen!

  44. Und so kann man sehen, dass die Manifestierung des Namens „Wali” nur Allah gehört, der die Wahrheit darstellt. (Allah ist derjenige, der den Zustand von Wilayat [der erleuchtende und höhere Bewusstseinszustand, wenn der Mensch seine Wahrheit kennt, d.h. die Nähe zu Allah hat] ausleben lässt)! Er ist besser beim Belohnen von guten Taten und besser darin, das Ergebnis eines Ereignisses ausleben zu lassen.

  45. Präsentiere ihnen das Beispiel des weltlichen Lebens. (Das Leben in dieser Welt) ist wie das Wasser, welches Wir vom Himmel herabsteigen lassen, welches sich mit der Vegetation der Erde vermischt. Dann wird (die Vegetation) als trocknende Überreste durch die Winde verstreut. Allah ist Muktadir über alle Dinge.

  46. Wohlstand und Kinder sind nur die Verzierungen des weltlichen Lebens (sie sind temporär und vorübergehend – daran gebunden zu vergehen)! Aber die ewigen Taten, welche als Resultat der Anforderungen des Glaubens angewandt werden, sind sowohl besser aus der Sicht deines Rabbs und auch besser in der Erwartungshaltung.

  47. Am Tag, wo Wir die Berge laufen lassen (die Organe funktionslos lassen), da wirst du die Erde nackt sehen! Wir werden sie alle versammeln, so dass keiner ungeachtet gelassen wird!

  48. Sie werden ihrem Rabb in Reihen präsentiert werden (gemäß ihrem Stand des Glaubens)! In der Tat kommst du zu Uns, wie Wir dich das erste Mal erschaffen haben (von der geformten Identität gereinigt als reines Bewusstsein) ... Vielleicht hattest du nicht gedacht, dass Wir diese Phase für dich formen werden!

  49. „Das Buch (die ganze Lebensinformation der Person) wird offen gelegt werden und jene, die schuldig sind, werden mit Furcht erfüllt sein, wenn sie die Information sehen und werden sagen: „Oh wehe uns! Was für ein Buch (gespeicherte Information) ist dies! Es lässt nichts aus, klein oder groß, sondern zieht alle unsere Gedanken und Taten zur Rechenschaft!” Sie werden in ihrer Gegenwart alles finden, was sie getan haben! Dein Rabb schadet niemanden.”

  50. „Und [erwähne], als Wir den Engeln sagten: „Werft euch vor Adam nieder” und alle außer Iblis warfen sich sofort nieder. Er war von (der Art) der Dschinn... Und so gehorchte er nicht den Befehl seines Rabbs (er besaß nicht das Wissen um die Wahrheit [die Art der Dschinn haben kein Wissen um die Wahrheit und des Systems des Schicksals], sie leben ein egobasiertes Leben …. mehr Informationen im Buch „Seele, Mensch, Dschinn” von Ahmed Hulusi). Also nehmt ihr ihn (Iblis) und seine Nachkommen als Freunde anstatt Mich, trotz der Feindseligkeit euch gegenüber? Welch eine schlechte Wahl der Freundschaft für die Zalims (jene, die ihrem Selbst Grausamkeiten antun)!

  51. Ich habe sie (die Dschinn) nicht als Zeuge zur Schöpfung der Himmel und der Erde gehalten oder zur Schöpfung ihres Selbst! Niemals können jene, die die Menschen irreführen in Dienerschaft zu Mir stehen!

  52. Während der Zeit als es gesagt wird: „Ruft Meine Partner auf von denen ihr angenommen habt, dass sie existieren” und sie werden sie aufrufen, aber ihnen wird nicht geantwortet werden. Wir haben eine nicht passierbare Barriere zwischen ihnen gelegt.

  53. Als die Schuldigen das Feuer gesehen hatten, da waren sie sicher, dass sie darin fallen würden. Es gab keine andere Destination für sie als das Feuer!

  54. Wahrlich haben Wir in diesem Koran die Wahrheit präsentiert mit aller Art von Beispielen für die Menschen! Aber der Mensch war schon immer sehr bedacht darauf, gegen die Wahrheit zu argumentieren.

  55. Was kann schon die Menschen davon abhalten zu glauben und um ihren Rabb um Vergebung zu bitten, wenn ein Führer (Rasul) zu ihnen gekommen ist, der sie zum Weg der Wahrheit leitet, es sei denn sie warten auf das Ereignis, welches den Vorgängern befallen ist oder auf die Tortur, welche direkt vor ihnen erscheinen wird!

  56. Wir enthüllten die Rasuls nur als Überbringer von frohen Botschaften und als jene, die warnen. Jene, die das Wissen um die Wahrheit leugnen, sind darauf bestrebt, die Wahrheit mit grundlosen Ideen zu bedecken! Sie nahmen Meine Zeichen und die Dinge, womit sie gewarnt wurden als Belustigung (sie nahmen es nicht ernst genug, um es gebührend zu bewerten)!

  57. Wer kann mehr Falsches tun als derjenige, der an die Beweise seines Rabbs erinnert wird (innewohnende göttliche Eigenschaften), aber sich von ihnen wegdreht und vergisst, was er vorbereitet und mit seinen eigenen Händen produziert hatte? In der Tat haben Wir sie gefangen gehalten in ihren Kokons, weil sie die Wahrheit nicht erkannt haben (aufgrund ihrer Leugnung) und haben eine Schwere in ihren Ohren gelegt! Selbst wenn du sie zur Wahrheit einlädst, werden sie in diesem Zustand niemals Führung erreichen!

  58. Dein Rabb ist Ghafur und der Besitzer von Gnade (A.d.Ü.: Rahmat ist eine Eigenschaft, die zur Erkenntnis von Ihm führt)! Hätte Er gewollt, dass die Konsequenzen ihrer Taten unverzüglich ausgeführt würden, dann hätte er definitiv das Leiden beeilt (den Tod)! Aber stattdessen gibt es eine vorgeschriebene Zeit für sie, wovon sie niemals fähig sein werden zu entkommen.

  59. Diese sind die Städte, die Wir zerstört hatten aufgrund der Grausamkeiten, die sie begangen hatten und Wir hatten eine Zeit vorgeschrieben für ihre Zerstörung.

  60. Und Moses sagte zu dem Jugendlichen in seinem Dienst: „Ich werde weiterhin reisen bis ich den Zusammenfluss der beiden Meere erreiche, selbst wenn ich dafür Jahre benötige.”

  61. Aber als sie den Zusammenfluss der beiden Meere erreicht hatten, da haben sie ihren Fisch (dort) vergessen... Also hat es (der Fisch) seinen Kurs im Meer genommen und war verschwunden!

  62. Ein kurze Weile, nachdem sie (ihren Treffpunkt) passiert hatten, da sagte Moses zu seinem Diener: „Bringe uns unser Mittagessen, denn diese Reise hat uns sicherlich ermüdet...”

  63. (Der Diener von Moses) sagte: „Hast du gesehen? Ich vergaß den Fisch nahe dem Felsen. Der Satan hat mich vergessen lassen, dich zu erinnern! Und es (der Fisch wurde lebendig) auf wunderlicher Art und Weise und sprang ins Meer!”

  64. (Moses) sagte: „Das ist es, was wir gesucht hatten!”... Also kehrten sie zurück, ihre Fußspuren folgend.

  65. Und sie fanden einen Diener unter Unseren Dienern, dem Wir aus Unserer Sicht (derjenige, der seine Wahrheit auslebt) eine Rahmat gegeben haben und in dem Wir von Unserem „Ladun” Wissen haben manifestieren lassen (das Bewusstsein, welches die Manifestierung der göttliche Attribute, Sifat-i Tadschalli, im Zustand des Nafs-i Mardiyya, dem „gefälligen Selbst”, verifizierend auslebt).

  66. Moses sagte zu ihm: „Ich würde dir gern folgen, so dass du mir vom Wissen lehren kannst, welches sich in dir manifestiert hat!”

  67. (Khizr) sagte: „Du wirst es nicht ertragen können mit mir zu sein (dein erschaffenes Programm und Funktionen sind für das Äußerliche eingestellt, d.h. die Wahrnehmung deiner Augen sind für das Augenscheinliche programmiert; du kannst nicht die inneren Dimensionen des Unbekannten/nicht-mit-den-Augen-zu-Sehenden aufgrund der Anforderungen deiner spezifischen Funktionen nicht verdauen und begreifen)!”

  68. „Wie kannst du es ertragen, ein Ereignis zu bezeugen, wenn du unbewusst bist über ihre essentielle Realität?”

  69. (Moses) sagte: „Mit dem Willen Allahs wirst du mich unter den finden, die geduldig sind. Ich werde in keiner deiner Angelegenheiten einen Einwand haben.”

  70. (Khizr) sagte: „Falls du mir folgst, dann darfst du mir keine Fragen stellen (gemäß wie und was ich tue), bis ich dir die Wahrheit darüber erkläre!”

  71. Also sind sie aufgebrochen bis sie auf einem Boot gereist sind, da hatte (Khizr) einen Loch ins Boot gemacht. (Moses) sagte: „Hast du dieses Loch gemacht, damit die Menschen ertrinken werden! Definitiv hast du eine schwerwiegende Sache getan!”

  72. (Khizr) sagte: „Habe ich dir nicht gesagt, dass du nicht ertragen kannst, mit mir zu sein?”

  73. (Moses) sagte: „Rüge mich nicht, weil ich (mein Wort) vergessen habe; mache mir meine Arbeit nicht schwer.”

  74. Also haben sie ihren Weg fortgesetzt bis sie einen kleinen Jungen getroffen hatten, den Khizr getötet hat! (Moses) sagte: „Außerhalb der Vergeltung hast du eine unschuldige Person getötet? Du hast definitiv eine verabscheuende und falsche Sache getan!”

  75. (Khizr) sagte: „Habe ich dir nicht gesagt, dass du es nicht ertragen kannst, mit mir zu sein?”

  76. (Moses) sagte: „Falls ich dich um (irgendetwas) nach diesem fragen sollte, dann behalte mich nicht als einen Gefährten! Lass dies meine letzte Entschuldigung sein!”

  77. Also haben sie ihren Weg fortgesetzt... Letztendlich haben sie eine Stadt erreicht und haben deren Einwohner nach etwas Essen gefragt... Aber sie haben es abgelehnt, ihre Gastfreundschaft zu geben.... Dann haben sie (Moses und Khizr) eine Wand gesehen, die beinahe am Kollabieren war. (Khizr) hat die Wand wiederhergestellt. (Moses) sagte: „Falls du es gewünscht hättest, dann hättest du für diese Arbeit eine Bezahlung erhalten können.”

  78. (Khizr) sagte: „Dies (dein dritter Einwand) hat das Ende unseres Zusammenseins markiert! Ich werde dir die Interpretation (die innere Bedeutung) der Dinge geben, die du nicht ertragen konntest zu bezeugen.”

  79. „Lass uns mit dem Boot anfangen: Dieses Boot gehörte den armen Menschen, die bei der See gearbeitet haben. Ich wollte es fehlerhaft machen, weil sie einen König begegnen werden, der jedes Boot durch Gewalt an sich reißen wird (da der König nicht ein defektes Boot nehmen würde, da habe ich das Boot gerettet und so den Menschen etwas Gutes tun können).

  80. „Was den kleinen Jungen angeht, beide Eltern von ihm waren Gläubige, aber wir haben gefürchtet, dass er sie zur Überschreitung der Grenzen und zum Unglauben verfallen lassen wird (durch die Person, die er werden wird, wenn er älter wird)!”

  81. „Also wollten wir, dass ihr Rabb ihn durch einen besseren, reineren und näher zu Seiner Gnade ersetzen wird.”

  82. „Was die Wand betrifft: Es gehörte zwei Waisen in dieser Stadt... Darunter war ein Schatz vergraben, welches ihnen gehörte (den zwei Waisen) ... Und ihr Vater war ein aufrichtiger Mann... Also wollte dein Rabb, dass diese zwei Jungen älter werden und die Volljährigkeit erreichen und ihren Schatz herausholen als Gnade von deinem Rabb. Ich habe diese Dinge nicht aus eigenem Willen heraus getan! … Also dies ist die Interpretation (innere Bedeutung) der Dinge, die du nicht ertragen konntest zu bezeugen.”

  83. Sie fragen dich bezüglich Dhul Karnain. Sag: „Ich werde euch ein Dhikr (eine Erinnerung) über ihn vorlesen.”

  84. Wir hatten ihn auf der Erde etabliert und hatten für ihn jeden Weg erleichtert (um seine Wünsche zu verwirklichen).

  85. Und so folgte er einen Weg.

  86. Als er letztendlich den Ort erreichte, wo die Sonne untergeht, da hatte er es in dichtem, dunklem Wasser untergehen sehen. Und er hatte in dieser Region ein Volk vorgefunden! Wir sagten: „Oh Dhul Karnain! Du kannst sie entweder bestrafen oder Gutes für sie tun.”

  87. (Dhul-Karnain) sagte: „Wir werden denjenigen bestrafen, der Schlechtes tut. Und er wird zu seinem Rabb zurückgekehrt werden und Er wird ihn mit einer unbeschreiblichen Tortur bestrafen.”

  88. Aber wer auch immer (an die Wahrheit) glaubt und den Anforderungen seines Glaubens erfüllt, die Gegenleistung dessen ist das Beste für ihn. Wir werden unseren Befehl der Erleichterung an ihn anwenden.

  89. Dann folgte er (Dhul Karnain) einen (anderen) Weg.

  90. Bis er zu dem Ort kam, wo die Sonne aufgeht (der Ort, wo die Sonne vom niedrigsten Punkt im Norden aufgeht, ohne wirklich unterzugehen). Er hatte es auf einem Volk aufgehen sehen für die Wir keine Bedeckung gegeben haben (gegen die Sonne... D.h. die Sonne verschwand niemals).

  91. Und so war es... Wir hatten ihn mit dem, was Wir hatten, umgeben.

  92. Dann folgte er (Dhul Karnain) noch einen anderen Weg.

  93. Letztendlich gelangte er an einem Ort zwischen zwei Bergen. Er hatte dort ein Volk vorgefunden, die fast unfähig waren jegliche Warnung auszuwerten.

  94. Sie sagten: „Oh Dhul Karnain! Wahrhaftig verursachen Gog und Magog Korruption auf der Erde! Können wir dir einen Preis zahlen, so dass du zwischen uns und ihnen eine Barriere errichtest?”

  95. (Dhul Karnain) sagte: „Das, welches mein Rabb durch mich manifestiert, ist besser. Aber unterstützt mich mit eurer Kraft und ich werde zwischen euch und ihnen eine Barriere errichten.”

  96. „Bringt mir Blöcke von Eisen her...” Bis zu dem Zeitpunkt, wo Wir beide Seiten (zwischen den Bergen) gleichmäßig geebnet hatten, da sagte er: „Blasst (mit euren Blasebalg)”... Bis es (das Eisen) glühend heiß wurde, da sagte er: „Bringt es mir her, so dass ich geschmolzenes Kupfer darüber gießen kann.”

  97. Also konnten sie weder darüber steigen, noch durch es hindurch gehen!

  98. (Dhul Karnain) sagte: „Dies ist eine Gnade von meinem Rabb. Deshalb, wenn das Versprechen meines Rabbs kommt, dann wird Er es ebnen. Das Versprechen meines Rabbs ist wahrhaftig.”

  99. An diesem Tag werden Wir sie alleine lassen, sie werden über sich strömen wie (zwei unterschiedliche Arten von) Wellen! Und das Horn wird geblasen werden und Wir werden sie alle zusammen versammelt haben.

  100. Und Wir werden die Hölle ganz klar vor den Augen derer, die das Wissen um die Wahrheit leugnen, darstellen!

  101. Ihre Einsicht (Wahrnehmung) war blockiert von Meinem Dhikr (Erinnerung)! Und ihre Kapazität war nicht adäquat, um wahrzunehmen und um zu verstehen!

  102. Haben jene, die das Wissen um die Wahrheit geleugnet haben, gedacht, dass sie Mich verlassen können (die Eigenschaft des Wali Namens in ihrer Essenz zu leugnen) und meine (externen) Diener als Wächter (Wali) nehmen können? Wir haben die Hölle als Ort für die Leugner um das Wissen der Wahrheit erschaffen.

  103. Sag: „Soll ich dich über die größten Verlierer aufgrund der Resultate ihrer Taten informieren?”

  104. Sie sind diejenigen, dessen Bemühungen im weltlichen Leben vergeblich und nutzlos waren, während sie dachten, dass sie Gutes tun!

  105. Sie sind diejenigen, die die Zeichen (Seine Namen) ihres Rabbs in ihnen und das Treffen mit Ihm (dass sie die Manifestierung der Namen in ihrem Bewusstsein erfahren werden) leugnen und deshalb deren Taten vergeblich und nutzlos sind! Und Wir werden ihnen kein Gewicht (Wir geben ihren Taten keinen Wert) am Tag der Auferstehung geben.

  106. Das ist die Hölle, worin die Leugner um das Wissen der Wahrheit bewohnen werden; das ist die Gegenleistung für die Verspottung Meiner Zeichen und Rasuls!

  107. Wahrhaftig diejenigen, die glauben (an der Wahrheit) und seine Anforderungen erfüllen, ihre Orte werden Gärten der Paradiese sein.

  108. Sie werden dort auf ewig sein. Sie werden es niemals verlassen wollen.

  109. Sag: „Falls das Ozean Tinte wäre für die Wörter (die Bedeutungen, die manifestiert wurden) meines Rabbs, dann wäre sicherlich das Ozean aufgebraucht bevor die Wörter meines Rabbs aufgebraucht wären! Selbst wenn wir noch eins (von diesem Ozean) dazu addieren würden!”

  110. Sag (mein Rasul): „Ich bin nur ein Mann wie du (deshalb bist du wie ich), außer dass die Einheit der „Uluhiyyah” (des Allah-Daseins) zu meinem Bewusstsein offenbart wurde (das Wissen um Allah ist mir enthüllt worden; das „Risalat”)! Deshalb wer auch immer darauf hofft, seinen Rabb zu begegnen (das Notwendige bezüglich der Wahrheit über die Namen auszuleben), lasst ihn die Anforderungen seines Glaubens erfüllen und (weiterhin) seinen Rabb dienen und zu Ihm keine Partner assoziieren!”

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