Von Deinem Weg zu Allah

Schau mein Freund! ...

... Du kannst diese Schriftreihe verfolgen, wie Du das mit den Kolumnen Deines Lieblingskolumnisten tust, indem Du sagst: “Schauen wir mal, was er heute wieder geschrieben hat”... in der Erwartung zu erfahren, über wen oder für wen er heute geschrieben hat.

Du fühlst Dich nicht direkt angesprochen! Natürlich, Du hast recht, dieser Artikel wurde nicht für Dich geschrieben.

Gut, und was gewinnst Du dann dabei?

Vielleicht verbringst Du mit dem Lesen ein paar Minuten, die Du dann hinter Dich gebracht hast! Darüber hinaus erhältst Du noch ein wenig Stoff für Klatsch und Tratsch!

Und sonst?

Vielleicht taugt der Artikel auch etwas als Material zur üblen Nachrede (Gıybet)!

Aber warum schreibe ich dann diese Texte?

Damit Du morgen, oder sogar schon heute ein behagliches Dach über dem Kopf hast... Damit Du Dich morgen, wenn Du aus Deinen Träumen erwachst nicht nackt und hungrig in einer Baracke wieder findest! Damit Deine Alpträume Dir das Leben nicht zum Kerker werden lassen, wenn Du von der Bühne abtrittst und Deine Mitspieler verlässt, in der Einsamkeit der Welt des Grabes, die vielleicht Milliarden von Jahren andauern kann, ... in einer Dimension, in der Du von niemandem einen Vorteil erwirken kannst!

Die Welt des Deccal ist bunt und prächtig!

Du besitzt eine gute Wohnung. Deine Arbeit ist einigermaßen gut. Du hast Dein Auskommen, bist umgeben von Familie, Freunden und Bekannten... Dennoch ist Dir, als ob Dir etwas die Luft abschnüre!

Ein Unbefriedigt-Sein! Eine Unzulänglichkeit! Eine Benommenheit! Es quält Dein Gewissen!

Die Welt ist Dir zu eng! Als ob jemand die Hände um Deinen Hals gelegt hätte und zudrückt!

Die Welt des Grabes ist eng! Vielleicht noch viel enger, als Du annimmst!

Deine Nachbarn können Dich nicht davon ablenken! Auch Deine Lieben, Deine Bekannten und Verwandten und die, die Du Freunde nennst, können Dir nicht helfen!

Dein Grab erdrückt Dich! Du kannst Dich nicht daraus befreien! Du schleppst Deinen Körper von hier nach da, um irgendwo ruhig zu atmen!

Sogar Deine Zigarettenpause befriedigt Dich nicht!

Du findest keinen Geschmack an dem, was Du in die Hände bekommst, an dem, was Du Dir beschaffst oder an dem, was Du Dir aneignest!

Noch einmal... und noch einmal!

In Dir nagt es, eine leise Stimme flüstert in Deinem Inneren:

“Falsch! ... Du bist auf dem falschen Weg!”

Du weißt es! Du bist Dir bewusst, dass Du das, was Du tun musst, nicht tust!

Dass Du Dich nicht mit dem beschäftigst, mit dem Du Dich beschäftigen solltest!

Dass Du Dein Leben mit den Dingen vergeudest, mit denen Du Dich nicht beschäftigen sollst!

Die Welt spukt in Deinem Kopf herum! Sie macht Dein Gehirn taub. Dein Leben vergeht!

Du weißt sehr genau, dass Du die Dinge, die Du eigentlich tun solltest, nicht tust!

Wenn Du Dich an das erinnerst, was Du weißt, dann erstarrst Du verblüfft!

Du kannst dies nicht verleugnen! Wenn Du es zu tun versuchst, kannst Du die Ungläubigkeit in Deinem Verhalten nicht akzeptieren! Nimmst Du sie jedoch an, so kannst Du das, was Du erledigen solltest, nicht machen!

Du bist derart in einer Sackgasse gelandet, dass es Dir beim Überlegen leichter erscheint, die glatte Wand hinauf zu klettern!

Doch Du jagst wieder hinter der Arbeit, hinter Deinem Partner, dem Essen und Vergnügen hinterher! Manchmal nimmst Du das Glas, dann wieder den Rauch oder Du suchst Dir jemanden, den Du ausnützen kannst!

Tick Tack! ... Tick Tack ... Tick Tack!

Deine Zeit läuft Dir davon! Deine Zeit läuft ab!

Tick Tack ... Tick Tack ... Tick Tack!

“Oh Herr, es gibt keinen Ausweg!

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