Ist Wissen über den Glauben, Glaube?

In unserem Leben nimmt das Thema Religion einen recht großen Platz ein...

Viele von uns, bekennen ihren Glauben und lassen nichts auf ihn kommen, selbst wenn sie diesen Glauben nicht praktizieren...

Das ist schön und gut, aber kann man durch das Bekennen ”ich bin Mohammedaner” Mohammedaner werden?

Machen einen die Worte “ich ein Gläubiger” zu einem Gläubigen? ...

Lassen Sie uns zunächst bei folgender Sache verweilen...

Was bedeute die Worte “Ich bin ein Gläubiger”? ... Warum gebrauchen wir diese Worte? ... Was müssen wir wissen, wenn wir diese Worte benutzen und was müssen wir darunter verstehen, wenn diese Worte gesagt werden? ...

Zuallererst müssen wir wissen, dass der Glaube “Fitri”, eine angeborene Fähigkeit ist! .. Diese Fähigkeit kann nicht nachträglich erworben werden! ... Diese Fähigkeit kann sich erst spät herausstellen, aber nicht später erwerben lassen! ...

Was bedeutet es, dass der Glaube eines Menschen zutage tritt?

Als Glauben bezeichnet man, wenn der Mensch durch weitblickende Überlegung feststellt, dass es über sein illusionäres persönliches Bewusstsein hinaus, eine einzige, alleinige Macht gibt, die alles nach ihrem eigenen Willen und Wünschen formt...

“Der Glauben” bewirkt die Errettung aus der Dimension der Hölle und den Übergang in die Dimension des Paradieses. “Der Islam”, indessen bewirkt eine schnellstmögliche Befreiung aus der verbrennenden Dimension der Hölle und bewirkt, wenn der Übergang in die Dimension des Paradieses gelingt, ein hochrangiges Leben im Paradies! ...

Der Glauben an das was uns die Nebi und Rasul Allahs überbracht haben, wird ebenfalls von diesem eben beschriebenen Glauben umfasst und stellt die Offenbarung des Systems des ”Einen” durch die Dimension von Boten dar.

 

Selbst ein Eingeborener in Zentralafrika, der noch nie etwas von Nebi und Rasul gehört hat, kann, durch die erste Möglichkeit des Glaubens, die wir schildern, wenn sie bei ihm zutage tritt, die Dimension des Paradieses erlangen...

Dahingegen leben viele Personen, die in einer mohammedanischen Umgebung ihr Leben beim Gebet verbringen, wegen der fehlenden Veranlagung zum Glauben, in einem ”imitierenden Glauben” und laufen folglich Gefahr, als Ungläubige in das Leben nach dem Tode eingehen...

Lassen Sie uns zuerst ein wenig bei der ersten Möglichkeit des Glaubens verweilen...

Der Gläubige wird durch die Hölle gehen aber nicht brennen! .. Der Vorgang des “Brennens” und das müssen wir mit Bestimmtheit wissen, Rasultiert ausschließlich aus dem “ungläubig sein”! ... Unter “Brennen” versteht man einen Zustand, der dichpeinigt, quält, dich fast umkommen lässt, der dich das Leben hassen lässt, kurz ein Zustand, in dem du dich befindest und aus dem du befreit werden möchtest!

Unter dem hervortretenden Licht(nur) des Glaubens, kann der Einsichtige realisieren und erleben, dass alles nach der Verfügung(takdir) des “Einzigen”, aus dessen Wünschen, Willen und Schöpfung entsteht und dass es keine Alternative zu dem Gegebenen gibt, dass der Weg vorgeschrieben ist! ... Und mit diesem Glauben wird er im Endeffekt, selbst wenn er weder einen Nebi noch einen Rasul gesehen oder noch nie von einem Nebi oder Rasul gehört hat, zu den Individuen der paradiesischen Dimension zählen!

Das wörtliche Bekenntnis, “Ich bin ein Gläubiger” ist unwichtig, erst wenn der “Zustand” dies zum Ausdruck bringt, stellt sich der erwünschte Erfolg ein!

Es hat keinen Wert zu beteuern “ ich bin ein Gläubiger”, wenn die Handlungen dies nicht zum Ausdruck bringen!

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